Wer kennt es nicht? Dieses Gefühl der Sehnsucht, das sich so schwer und brennend im Herzen anfühlen kann.
Das Sehnen und die Suche nach dem Glück können, wie es der Name schon sagt, auch zu einer Sucht werden.
Diese ständigen unerfüllten Bedürfnisse und Wünsche sind kaum auszuhalten. So geschieht es oft und flott, dass wir das Gefühl dieser brennenden Leere mit anderen Dingen füllen. Hauptsache, das Gefühl ist endlich weg.
Bei all diesen Dingen geben wir tatsächlich unsere Selbstverantwortung ab.
Nichts und niemand kann diese Sehnsucht in uns stillen,
und es wird klar, dass die Suche im Außen erfolglos bleiben wird.
Und wieder landen wir beim großen Thema: „Ich möchte meine Gefühle nicht fühlen. Alles, was weh tut, muss weg.“
Doch wir können nichts weg machen, denn alles gehört dazu.
Unsere Gefühle sind nicht unsere Feinde!
Wenn wir in Freundschaft mit ihnen gehen, dann wird alles anders!
Veränderung geschieht immer zuerst im Innen und im Jetzt!
Wieder fühlen wir uns benachteiligt. Kaum Liebe, wenig Geld, keine Freude und Leichtigkeit, kein Glück, keine Fülle in Sicht.
Mangel entsteht im Kopf, Fülle lebt im Herzen. Mangel hilft uns, unseren wahren Wert zu finden. Das ist eine sehr spannende Reise auf allen Ebenen. Sie geht vom Kopf ins Herz, Vom Denken ins Fühlen. Dann gibt das Herz vor und der Verstand führt aus.
Ungesunder Stress zieht uns von uns selbst weg. Funktionieren müssen ohne Freude. Von außen bestimmt werden. Die Verbindung zu uns selbst verlieren. Unsere wahren Bedürfnisse nicht mehr wahrnehmen. Durchs Leben rennen ohne Pause. Alles das lässt uns ins unbewusste „Abarbeiten“ geraten.
Doch wollen wir wirklich etwas für uns ändern?
Ich möchte dir erzählen, wie ich meiner Sehnsucht begegne. Ich habe für mich fühlbar Folgendes herausgefunden:
Die Sehnsucht zeigt mir immer die Trennung aus der Verbundenheit, aus der geistigen, göttlichen Einheit.
Auf Seelenebene bin ich verbunden,
aber ich als Mensch höre nicht auf mein Herz und meine Seele,
sondern glaube den trennenden Gedanken meines Verstandes.
Diese Trennung fühle ich ganz deutlich auf der irdischen Ebene, in meinem Körper.
Es sind diese brennenden Herzschmerzen, in denen sich die Sehnsucht, die Einsamkeit, die Schwere und der Mangel zeigen.
Der Verstand erklärt uns dabei pausenlos, was wir nicht haben und auch nie mehr haben werden. Sehnsucht ist die große Suche nach Verbundenheit und Zugehörigkeit, nach Gemeinschaft und Wertschätzung, nach Glück und Liebe.
Jedes Mal wenn sich dieses Gefühl meldet: „Ich sehne mich so sehr nach …“, zeigt es uns, dass wir uns selbst verloren haben und die Lösung für unser Glück im Außen suchen.
Somit können wir die Sehnsucht als guten Freund begrüßen, der uns darauf hinweisen möchte, innezuhalten und uns auf die Suche nach uns selbst zu machen, anstatt in die Suchtfalle zu tappen.
Fühlen zu können ist ein großartiges Geschenk. Es liegt an uns, den Umgang mit unseren Gefühlen und Emotionen zu lernen. Jede Erfahrung ist ein wundervoller Lehrmeister. Die Chance, an den Herausforderungen unseres Lebens zu wachsen, sollten wir wahrnehmen, denn auch das ist ein Geschenk auf unseren Lebenswegen. Alles geschieht für uns. In unserem freien Willen können wir selbst entscheiden, was wir daraus machen.
Was tun mit der Sehnsucht?
Nun ist sie also da, die Sehnsucht.
Ich nehme sie wahr, beobachtend und liebevoll.
Ich fühle ihren Schmerz und ich atme mit ihm, dankbar und mit einem Lächeln.
Der Schmerz bekommt meine ganze Aufmerksamkeit und ich frage ihn: „Was möchtest du mir sagen? Was brauchst du von mir?“
Ich lausche der Sehnsucht, neugierig und offen und halte meinen Verstand im Zaum, damit er mich nicht in alte Meinungs-Schubladen steckt.
Und dann freue ich mich auf ein ganz wunderschönes, freies, liebevolles und vielleicht wieder vollkommen neues Lebensgefühl.
Es klappt! Ich habe es selbst schon oft mit den verschiedensten Themen erlebt.
Ich wünsche dir viel Freude dabei, dich neu zu entdecken und vor allem heilsam für dich selbst zu sein.
Falls es doch nicht so gut klappen sollte, zeige ich dir gerne in einem Einzeltermin, wie es ganz leicht geht.
Alles Liebe für Dich … Sabine
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